Welche Arten von Tape gibt es?
Es gibt das zugfeste Leukotape und das elastische Kinesiotape, welche zu verschiedenen Zwecken als Unterstützung anderer Behandlungsmethoden eingesetzt werden können.
Was ist das Kinesiotape und wann wird es angewendet?
Beim Kinesiotape handelt es sich um ein elastisches Baumwollband mit einer Acryl-Klebeschicht, enthält somit keine Medikamente oder sonstige Wirkstoffe. Durch die richtige Anwendung wird die Haut als grösstes Sinnesorgan des Körpers genutzt und führt in Kombination mit Bewegung zu einer Mikro-Massage des angrenzenden Gewebes, ohne dabei die Beweglichkeit einzuschränken. Auf diese Weise kann Kinesiotaping die körpereigenen Heilungsprozesse stimulieren.
Je nach Verletzung und Beschwerden gibt es spezifische Anlegetechniken, welche schliesslich die erwünschte Wirkung erzeugen, wie beispielsweise das Spannen oder Entspannen eines Muskels oder das Abtransportieren von Schwellung (Lymphtape).
Das Kinesiotape kann bei guter Verträglichkeit über ein paar Tage auf der Haut kleben gelassen werden.
Was ist das Leukotape und wann wird es angewendet?
Das Leukotape ist besonders zugfest, unelastisch und verfügt über eine hohe Klebkraft, wodurch Gelenke neben ihrer körpereigenen Stabilität zusätzlich stabilisiert werden können.
Leukotape ist eher für eine kurze Anwendungszeit gedacht (bspw. während einem Training oder Spiel).
Kosten und Krankenkasse
Physiotherapeutische Leistungen werden von der Krankenkasse übernommen, sofern eine ärztliche Verordnung vorliegt. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Physiotherapie privat zu bezahlen.